Newsletter Sommer 2016
AURUM CORDIS ® NEWSLETTER vom 26.08.2016
Sehr geehrte Frau/Herr ...,
Liebe Freunde von Aurum Cordis,
es ist endlich wieder einmal Zeit für einen Aurum Cordis Newsletter.
Seit acht Jahren arbeiten wir jetzt als Kompetenzzentrum für Hochsensibilität. Es ist interessant in einer Art „Selbstbeobachtung“ festzustellen, wie sich die Sicht auf dieses Phänomen immer mehr erweitert. Daran möchten wir Sie und Euch in diesem Newsletter ganz besonders teilhaben lassen.
Hochsensibilität als Wahrnehmungsform
Diese Sicht richtet ihren Schwerpunkt immer mehr dahin, zu verstehen, dass Hochsensibilität sich nicht ausschließlich als Persönlichkeitsmerkmal beschreiben lässt. Aus einer anderen Perspektive betrachtet, kann man das Phänomen auch als eine eigene Form der Wahrnehmung erkennen. Es ist eine vernetzte Wahrnehmungsfähigkeit, die schon bei den Kindern zu einem wirklich anderen Blick auf die Welt führt. Daher betrachten sich hochsensible Menschen auch immer wieder als „anders“.
Das tiefere Erfassen dessen, was es heißt, mit einer vernetzten Wahrnehmungsfähigkeit zu leben, umfasst inzwischen sowohl das Verständnis für körperliche Auswirkungen, emotionale Verfasstheit, Beziehungsgestaltung, Kommunikationsverhalten und vieles mehr.
Hochsensible erhalten darin nicht immer ein positives Feed Back, was daran liegt, dass ihnen ihre eigene Art von Wahrnehmung und das daraus abgeleitete Verhalten häufig nicht bewusst ist. Ihr Selbstbild ist darum zumeist nicht das aller beste.
Es könnte jedoch sein, dass ausgerechnet die innengeleiteten, anderen, scheinbar weniger leistungsfähigen, hochsensiblen Menschen mit Hilfe ihrer Wahrnehmung „Navigationshilfe“ in Zeiten leisten können, in denen äußerlich verunsichernde Umstände zur Verunsicherung und damit zunehmenden Erkrankung einer ganzen Gesellschaft führen.
Aurum Cordis Zukunftstag und das "Missing Link"
Am 06.08.2016 konnten wir uns über einen überaus gut besuchten „Zukunftstag“ freuen. Diesen Namen haben wir unserem diesjährigen Tag der Offenen Tür gegeben.
Zusammen mit fast 60 Teilnehmern haben wir in kostenlosen Impulsvorträgen, gegenseitigem Austausch im Plenum sowie nachmittäglichen Gesprächskreisen nochmals deutlich werden lassen können, dass es ein „fehlendes Verbindungsstück“, ein „Missing Link“ gibt, das den krankmachenden Graben zwischen den Ansprüchen der Arbeitswelt und den eigenen Empfindungen überwinden helfen kann.
Der Gewinn daraus ist der Weg in die wachsende Kraft der Übereinstimmung mit sich selbst, woraus sich Gesundheit und eine höhere nachhaltige Leistungsfähigkeit entwickeln kann.
Hochsensible, die sich ihrer Wahrnehmung bewusst werden und dieses Missing Link entwickeln können, werden zu „Gesundheitsverursachern“ in ihrem jeweiligen Wirkungsbereich.
Die Bedeutung des Missing Link in der Arbeit von Aurum Cordis
Wir betrachten die Entwicklung des Missing Link als wesentlichen Schlüssel für die Erfüllung unseres selbst gesetzten Auftrages, dem Phänomen der Hochsensibilität zu mehr gesellschaftlicher Anerkennung zu verhelfen. Hochsensibilität ist kein „Witz der Natur“, sondern hat eine wichtige Funktion für die Entwicklung einer werteorientierten, von Mitgefühl getragenen, stabilen Gesellschaft.
Einen ausführlichen Text zur Beschreibung des Missing Link finden Sie auf unserer Webseite künftig an prominenter Position.
Integration in die Seminare und Weiterbildungen von Aurum Cordis
Die einzelnen Bausteine und Schritte zur Entwicklung des Missing Link haben ganz wesentlich die Auswahl und den Aufbau des Angebotes an Seminaren und Weiterbildungen bei Aurum Cordis geprägt.
- Grundvoraussetzung ist ein gut geschulter Innerer Beobachter, der hilft, Distanz zum Überreizungssog herzustellen und die Signale aus der Wahrnehmungskompetenz überhaupt als solche erkennen zu können.
Erst dann lässt sich die Wahrnehmungskompetenz auch bewusst in die jegliche Form begleitender Tätigkeit und Führungsarbeit integrieren. Damit wird das Verhältnis von Ratsuchendem und Begleiter noch einmal deutlich vertieft.
Wir freuen uns daher ganz besonders, dass wir für diesen wichtigen Schritt profunde und erfahrene Begleitung mit dem Ärzteehepaar Dres. Guido und Christiane Peltzer gewinnen konnten. Sie stellen Ihre Kompetenz in einer einjährigen Meditationsschulung zur Verfügung.
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Die Wahrnehmung der non-verbalen Sprache des Autonomen Nervensystems über Somatische Marker und Empfindungen ist wesentlicher Schwerpunkt in den Seminaren mit der Trauma-Therapeutin Andrea Wandel sowie der von ihr geleiteten Weiterbildung in körperorientierter Trauma-Arbeit.
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Sensitive Coaching Compact mit Christian Schneider und Jutta Böttcher ist – wie der Name schon sagt- ein kompakter Einstieg in die Nutzung der hochsensiblen Wahrnehmung als Coachingskompetenz.
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Spezialisiert auf die Entwicklung des Missing Link für sich selbst und für andere ist die umfassende Weiterbildung zum Integralen Gesundheitscoach mit Jutta Böttcher und Christian Schneider bei Aurum Cordis, die im Januar 2017 ihren nächsten Durchgang startet.
Die Weiterbildung zum Integralen Gesundheitscoach stellt einerseits einen tiefen Selbsterfahrungsweg dar und befähigt andererseits dazu, Menschen auf eben diesem Weg in die Übereinstimmung mit sich selbst zu begleiten.
Ein Integraler Gesundheitscoach verhilft also sich und anderen Menschen dazu, das „Missing Link“ zu entwickeln.
Er trägt außerdem dazu bei, das Thema Hochsensibilität adäquat in die Gesellschaft zu integrieren.
Dies und Das
Es werden Kandidaten gebraucht für Untersuchungen zu einer interessanten Bachelorarbeit
Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit untersucht Frau Ina Rathje den Einfluss von psychischen Problemen bzw. Komplikationen währende der Schwangerschaft und Geburt auf das Auftreten von Hochsensibilität bei Kindern. Ihre Erstgutachterin ist Frau Dipl.Psych. Sandra Konrad, die schon seit langem an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg zum Thema Hochsensibilität forscht.
Nach unseren Beratungserfahrungen bei Aurum Cordis scheint der Einfluss der oben genannten Probleme auf die Entwicklung von Hochsensibilität bei Kindern signifikant zu sein. Darum möchten wir diese Forschung gern unterstützen.
Unter folgenden links:
https://ww2.unipark.de/uc/dii3_Helmut-Schmidt-Universit__t/e0e9/
https://ww2.unipark.de/uc/HSP/9d0c/
können Sie sich an den Untersuchungen von Frau Rathke beteiligen.
Wichtig ist noch der Hinweis, dass für die Beantwortung der Fragen der Mutterpass benötigt wird.
Vorbereitung einer interessanten Fachtagung im Frühjahr 2017:
Hier kommt die offizielle Ankündigung des vorbereitenden Teams aus Köln:
Hochsensible Kinder verstehen und begleiten ist das Thema einer Fachtatung vom 25.-28.05.2017 in Köln, initiiert von Henning Köhler,( Janusz Korczak-Institut Nürtingen). Fachleute und Erfahrene berichten von ihren Erkenntnissen, Übungswege zur Verfeinerung der Wahrnehmung können praktisch erprobt werden. Eltern, Jugendliche, Pädagogen und Interessenden sind eingeladen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu teilen, um Empathiefähigkeit zu fördern und zu unterstützen.
Aurum Cordis hat für diese Veranstaltung das Hütchen des Themengebers für den Part des Open Space. Im Moment befinden wir uns in der Vorbereitungsphase. Dafür wird es ein Vorbereitungstreffen geben, zu dem sich gern noch interessierte Eltern und Pädagogen anmelden können.
Eine entsprechende Einladung findet sich in dem beigefügten pdf.
Für Kursentschlossene
Nicht zu versäumen ist der Hinweis auf den zweiten Kongress zum Thema Hochsensibilität, der vom 2.-4.09.2016 auf Schloss Münsingen bei Bern stattfinden wird. Nähere Informationen finden sich unter folgendem link: https://www.hsp-kongress.ch