WEITERBILDUNG IM KOMPETENZENTRUM FÜR HOCHSENSIBILITÄT

Hochsensibilität ist eine Zukunftskompetenz. Wenn wir sie jetzt nicht brauchen, wann dann?

Angesichts der aktuellen Situation um COVID-19 ist es unverkennbar: Es ist ein gesamtgesellschaftlicher Wandel erforderlich. Darauf folgt die Frage: Gibt es dafür Spezialisten und wie qualifizieren sie sich? Hier stoßen wir bisher auf ein ungeübtes Potential, denn über Jahrzehnte hinweg standen andere Erfordernisse im Vordergrund. Es genügte, Spezialist für ein einzelnes Fachgebiet zu sein und nicht nur das, vielseitig zu sein galt als nicht spezialisiert.

Welche Spezialisierung braucht der Wandel?

Wandel braucht Überblick, braucht den Blick auf das gesamte Bild und von dort aus zurück zum Blick zum Detail. Diese Art des Fluiden Denkens entspricht ganz genau dem vernetzten Denken hochsensibler Menschen. Dazu ist es erforderlich, sich dem Überreizungssog nicht mehr wehrlos ausgeliefert zu fühlen, sondern vielmehr aus der Stille eines absichtslosen Gewahrseins auf das umgebende Informationsfeld schauen zu können. Diese Souveränität will nicht nur geübt sein, sondern es gilt dabei auch, das eigene Potential zu erkennen und ans Licht zu heben. Denn dann können Hochsensible Informationen aus allen Ebenen ihres persönlichen Systems zu einem Gesamtbild formen und zur Grundlage ihrer Entscheidungen machen. Mehr denn je ist Hochsensibilität sichtbarer Ausdruck eines gesamtgesellschaftlichen Bewusstseinssprunges. Doch wie können wie diese Potentiale entwickeln und beruflich einsetzen? Eine Ausbildung für den Wandel zu erschaffen, braucht klare Prinzipien, die wir hier kurz vorstellen.

Unsere Ausbildungsprinzipien:

Hochsensibilität ist eine Zukunftskompetenz. Als Kompetenzzentrum für Hochsensibilität sehen wir es als Verpflichtung an, auch als Ausbildungsinstitut dieser Kompetenz zum Durchbruch zu verhelfen. Alle unsere Aus-und Weiterbildungen sind auf dieses Ziel ausgerichtet.

Unsere zentralen Aussagen haben wir in dem 2018 erschienenen Fachbuch Hochsensibilität zusammengefasst. Als Herausgeberin und Mitautorin dieses Buches hat sich Jutta Böttcher zusammen mit einer Autorengemeinschaft ausführlich dem Thema gewidmet. Jede/Jeder von ihnen ist mit dem Thema Hochsensibilität zutiefst vertraut und hat sich dem Prozess der Findung von Kernaussagen gestellt.

Eine dieser Kernaussagen, der wir uns verpflichten, lautet: „Hochsensibilität ist mehr als eine vertiefte Sinneswahrnehmung, mehr als eine vernetzte Wahrnehmung. Hochsensibilität ist Ausdruck eines gesamtgesellschaftlichen Bewusstseinssprunges!“.

Angesichts der weltweiten Krisen der jüngsten Zeit, bewegt sich die Brisanz dieser Aussage auf einen Kulminationspunkt zu. Es steht auf Messers Schneide, ob die Welt die aktuell zu erlebende Dramatik dieses Prozesses als ein richtungsweisendes Zeichen versteht oder Angst und Zerstörung dominieren. Als richtungsweisendes Zeichen würde sie den Schritt zu einer reifen Gesellschaft wagen und damit gute Kräfte auf den Plan rufen. Entscheidet sich die Gesellschaft hingegen dafür aufgrund der um sich greifenden Angst alte Kräfte zu reaktivieren, würde sie einer Regression in längst vergessen geglaubten Werthaltungen und Verhaltensweisen mit all ihren zerstörerischen Folgen den Boden bereiten. Es ist leicht zu beobachten, mit welcher Wucht diese Kräfte aufeinandertreffen und es scheint zumindest so, als gäbe es keine Lösung für diesen Konflikt.

Von außen betrachtet zeigt sich in dieser Entwicklung die Prägung durch nur eine Besonderheit: dem gleichzeitigen Vorhandensein dreier gesellschaftlicher Strömungen oder Subkulturen.

Gruppe 1:
Die Traditionalisten. Sie rufen nach dem starken Mann, der wieder Recht und Ordnung als Leitlinie von Entscheidungen postuliert.
Gruppe 2:
Die Vertreter der Moderne. Sie machen wirtschaftlichen Erfolg und wissenschaftliche Messbarkeit zu ihrer Wahrheit.
Gruppe 3:
Die Kulturkreativen. Sie sind eine starke, wachsende Gruppe, die statt nach außen, nun nach innen schaut. Ihre bestimmenden Werte sind weltweites ökologisches Gleichgewicht, Toleranz und Konsens.

In dieser dritten Gruppe sind viele Hochsensible zu finden. In ihr liegt eine besondere Chance für unsere Gesellschaft - nämlich dann, wenn ihre Vertreter verstehen, dass angesichts der bedrohlichen globalen Situation Herzenswärme und Toleranz füreinander allein nicht ausreichen, um die globalen Probleme in den Griff zu bekommen.
Vielmehr ist es notwendig, die bisherige Art zu denken in Frage zu stellen. Dazu gehört die Schaffung völlig neuer Denkansätze durch neue, bisher nicht erschlossene Informationen. Sich dieser Informationen bewusst zu werden, gelingt durch Innehalten, Stillwerden und tiefes Lauschen auf die aus der Stille aufsteigenden Erkenntnisse und Signale sowie dem darüber geführten Dialog mit anderen, ebenfalls tief empfindenden Menschen. Darin liegen wesentliche Schritte der Bewusstwerdung eines stets vorhandenen, aber bisher nicht genutzten Raumes von Möglichkeiten- dem globalen geistigen Informationsfeld! Da Probleme nicht mit demselben Denken zu lösen sind, mit dem sie erschaffen wurden, liegt in diesem Ebenenwechsel die Chance auf einen wahren Quantensprung in eine neue Zukunft!

Genau für die scheinbar unlösbaren Konflikte unserer Gesellschaft sind daher Menschen nicht wegzudenken, die einen anderen Blick wagen, weil er ihnen vom Wesen her entspricht.
Jene Menschen, die in jeder Herausforderung eine Möglichkeit des Wachstums und der Erneuerung erkennen und gerade aufgrund ihrer Hochsensibilität systemunabhängig bewerten. Aus der Erfahrung der letzten 10 Jahre wissen wir, dass sich in der Gruppe der Hochsensiblen viele solcher potenzieller Spezialisten für den Wandel befinden. Deswegen suchen wir in unseren Ausbildungen weiterhin nach jenen, die bereit sind, nicht nur ihr Potential zu erforschen, sondern sich auch dem Prozess als Spezialisten des Wandels stellen.
Wenn Sie sich dazu gehörig fühlen, dann könnte es für Sie der lang gesuchte Weg sein, den bisher täglich zu ertragenden Konflikt zwischen”Broterwerb” und dem Gefühl für einen inneren Auftrag aufzulösen und sich durch eine der Ausbildungen von Aurum Cordis der Erfüllung Ihrer Sehnsucht zu nähern. Es ist Zeit, in die Kraft zu kommen, die jetzt überall gebraucht wird!

Autor: Jutta Böttcher © 2020

fotolia-64107375-m.jpg
Bild vergrößern
x