DER NAME "AURUM CORDIS"

Der Name “Aurum Cordis” entstammt der lateinischen Sprache. Die direkte Übersetzung lautet “Gold des Herzens”. Auf der Symbolebene wird damit die individuelle seelische Essenz eines Menschen beschrieben, die heil, hell und ganz ist.

Jack Kornfield, promovierter Psychologe und Psychotherapeut, in Amerika aufgewachsen, als Mönch in Thailand tief mit buddhistischer Weisheit vertraut, gilt als ein bedeutender Vermittler von buddhistischem Gedankengut für das westliche Verständnis. In seinem Buch “Das Weise Herz” erzählt er eine Geschichte, die in wunderbarer Weise die Bedeutung von “Aurum Cordis” illustriert, auch, wenn jegliche Arbeit von Aurum Cordis zwar auf einem Hintergrund persönlicher spiritueller Einbindung steht, jedoch völlig frei ist von Dogma oder religiösen Zugehörigkeiten.

Diese Geschichte berichtet von einer Buddha-Figur in Thailand:

“In einem großen Tempel nördlich von Thailands ehemaliger Hauptstadt Sukothai stand einst eine riesige, uralte Buddhastatue aus Ton. Obwohl diese Statue sicher nicht das eindrucksvollste oder eleganteste Werk der buddhistischen Kunst Thailands war, so hatte sie doch mehr als fünf Jahrhunderte überdauert und wurde schon deshalb verehrt. Sturmwinde, Regierungen und Invasoren kamen und gingen, doch die Buddhastatue blieb.
Irgendwann jedoch bemerkten die Mönche, die sich um den Tempel kümmerten, dass die Statue erste Sprünge bekam und wohl bald würde restauriert werden müssen. Nach einer Periode besonders heißen, trockenen Wetters hatte sich einer der Risse so sehr verbreitert, dass man ins Innere der Statue schauen konnte. Einer der Mönche nahm eine Fackel und versuchte, etwas zu erkennen. Erstaunt bemerkte er einen goldenen Schimmer. Und tatsächlich entdeckten die Tempelbewohner eine der größten und schönsten Goldstatuen, die je vom Buddha in Südostasien angefertigt wurde. Nun zieht der freigelegte goldene Buddha Tausende von Pilgern aus ganz Thailand an.”

(J.Kornfield; Das Weise Herz. S. 22-23, erschienen im arkana-Verlag)

Prägungen unseres Lebens, die sich in zahlreichen Glaubenssätzen niederschlagen sowie die Überzeugung, dass die Dinge so wären, wie wir sie wahrnehmen, binden uns in der Beschäftigung mit der Tonschicht, die in der Geschichte die Goldene Buddha-Statue umgibt. Persönliche Klärungsprozesse und Bewusstseinsarbeit wie sie in der Arbeit von Aurum Cordis angeboten werden, bringen die Tonschicht zum Bröckeln und lassen den illusionären Charakter unserer aus der individuellen Sichtweise geprägten Realität deutlich werden. Dahinter liegt der heilige, goldene Kern, der aus den Rissen in der Tonschicht strahlt und den Suchenden nicht ruhen lässt, mehr seiner eigentlichen Essenz erfassen zu wollen.

Je stärker sich diese ursprüngliche Kraft zeigen kann, um so größer wird- wie in der Geschichte- die Anziehungskraft auf andere Menschen, die sich im Blick auf den Goldenen Kern- das Aurum Cordis- selbst erkannt fühlen dürfen. Je mehr Menschen darin zusammen kommen, um so stärker wird ihr Strahlen andere ermutigen, sich ebenfalls an die ihnen innewohnende unverletzte Instanz zu erinnern.

Wärme, Freundlichkeit, Heiterkeit und Mitgefühl werden in dem Raum spürbar, der sich öffnet, wenn Menschen sich in diesem gegenseitigen Strahlen begegnen. Das ist die Grundlage einer starken Beziehungs- und Gemeinschaftsfähigkeit, wie sie in der Arbeit von Aurum Cordis angestrebt wird.

Es scheint, dass die Tonschicht hochsensibler Menschen dünner ist oder mehr Risse aufweist als die ihrer weniger sensiblen Mitmenschen. Es fällt ihnen daher zumeist leichter, eine Gewissheit für das Vorhandensein des inneren Strahlens in ihnen selbst zu empfinden, auf der sie in Therapie, Beratung, Coaching und Begleitung im Interesse ihrer weiteren persönlichen Entwicklung aufsetzen möchten.

In der Sprache von Aurum Cordis umschreiben wir den “Goldenen Kern” mit dem “Bewusstseins-Funken”, der sich auch im Vorhandensein des “Paradies-Gens” zeigt. Er ist die Basis jeglicher Begleitung insbesondere hochsensibler Menschen durch Aurum Cordis - womit wir unserem Namen entsprechend handeln!


Autor: Jutta Böttcher © 2014

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