Neues Aurum Cordis auf einer neuen Website
AURUM CORDIS ® NEWSLETTER vom 13.10.2014
Sehr geehrte Frau/Herr ...,
Seit der Gründung von Aurum Cordis im Jahre 2008 ist viel rund um das Thema Hochsensibilität geschehen. Längst ist es kein Randthema mehr, sondern erfreut sich steigender Aufmerksamkeit in der Gesellschaft. Damit hat sich auch die Sichtweise von Aurum Cordis auf dieses Phänomen verändert.
Nach vielen Monaten intensiver Arbeit ist als Folge dieser Erfahrung unsere neue Website entstanden, die wir Ihnen heute voller Freude präsentieren. Wie es dem Thema Hochsensibilität entspricht, sind wir ein wenig “anders”, in dem wir Ihnen auf vielen Seiten Text eine Fülle von Informationen rund um das Thema Hochsensibilität sowie zur Arbeit von Aurum Cordis anbieten. Das ist sicher eher ungewöhnlich für das Medium einer Website, die eigentlich erst einmal zu “mehr” einladen soll, als sogleich “ mehr” zu bieten. Wir hoffen, dass Sie sich inspirieren lassen können und freuen uns auf Ihr FeedBack.
Der Weg mit dem Paradies-Gen
Während zunächst viele Menschen den Rat bei Aurum Cordis suchten, die nach einer langen Odyssee einen Raum des Ankommens und Verstehens für sich suchten, kommen heute zusätzlich sehr viele mit der Frage, was sich mit der Gabe der Hochsensibilität beginnen lassen würde.
Sie haben uns gelehrt, uns tiefer mit dem Paradies-Gen zu befassen- jenem tiefen Wunsch, an einer positiven gesellschaftlichen Veränderung mit wirken zu wollen. Wir wurden konfrontiert mit ihrem Schmerz aus der Diskrepanz zwischen der inneren Dringlichkeit dieses Wunsches und dem Gefühl, weder Weg noch Kraftpotential für die Umsetzung dieses Impulses zu kennen.
Und wir durften miterleben, was es heißt, wenn sich dieses Kraftpotential öffnet und dem Menschen zur Verfügung steht. Darum ist es uns besonders wichtig geworden, sowohl in unseren Beratungsleistungen wie auch in den Fortbildungen hochsensible Menschen auf diesem Weg in die Umsetzung ihres Veränderungsimpulses zu unterstützen.
Der Blick auf die neue Männlichkeit
Lange Zeit waren es fast ausschließlich Frauen, die den Weg zu Aurum Cordis fanden. Jetzt jedoch sprechen sich zunehmend auch Männer die Erlaubnis zu, sich ihrer eigenen Art von Sensibilität zuzuwenden. Dabei zeigt sich jedoch ein Dilemma, das der bekannte Hirnforscher Gerald Hüther in seinem Buch “Männer - Das schwache Geschlecht und sein Gehirn” beschreibt.
Dieses Dilemma besteht darin, die urmenschlichen Bedürfnisse von Nähe und Verbundenheit mit Autonomieentwicklung, Freiheitsstreben und Anerkennung unter einen Hut zu bringen.
Die archaische männliche Strategie zur Lösung dieses tief innerlich empfundenen Konflikts entsprach dem Bild des Kriegers, der sich seine Anerkennung draußen in der Welt im Kampf verdiente, während er in der klassischen Rollenverteilung sein Bedürfnis nach Nähe und Verbundenheit in der Familie stillen konnte. Da diese Rollenverteilung gesellschaftlich anerkannt war, gab es keine Notwendigkeit die daraus geprägten männlichen Verhaltensmuster - wie auch immer sie sich darstellten - in Frage zu stellen.
Heute jedoch läuft dieser “Kampf da draußen” nach anderen Spielregeln ab. Was früher im Sinne der traditionellen Männlichkeit akzeptiert war, verhilft heute nur noch begrenzt zu Anerkennung und Erfolg. Gewinnen kann heute nur, wer neben klarer Durchsetzungskraft und Zielorientierung auch “weiche Faktoren” wie Empathiefähigkeit, Fähigkeit zum Umgang mit den eigenen Gefühlen, sowie soziale Problemlösungskompetenz zu meistern versteht.
Dieser Herausforderung müssen sich Männer in ihrer ganz eigenen, geschlechtsspezifischen Art und Weise stellen - und darum brauchen Männer auf diesem Weg männliche Wegbegleiter.
Mit Gerald Hüther’s Worten gesprochen könnte eine Lösung für die Schwierigkeit dieses Weges in einem neuen, dem Menschen in seiner Tiefe entsprechenden Verständnis von “Arbeit” liegen.
Dann, wenn Arbeit mehr ist als Leistung gegen Entgelt, sondern körperliche und geistige Anstrengung meint, um sich selbst im sinnerfüllten Dienst von Gesellschaft oder einer übergeordneten Arbeit erfahren zu können, darf sich das alte Dilemma der sich scheinbar widersprechenden Bedürfnisse endlich lösen.
Männer, die ihre archaische wie auch sensitive Kraft in den Dienst einer solchen Aufgabe stellen können, werden zu authentischen Führungspersönlichkeiten. Sie wirken als Katalysatoren in Teams, die darum zu ungeahnter Effektivität kommen können. Achtung und Respekt, der auf diese Weise erworben wird, führt zu gesellschaftlicher Anerkennung, Positionierung und Erfolg wie sie häufig in der Ellenbogengesellschaft angestrebt, aber auf diese Weise nie erreicht werden können.
Im Aurum Cordis Männercoaching wie auch während des Aurum Cordis Männertags schafft Christian Schneider einen geschützten Raum, in dem Begleitung, Entwicklung und Austausch für Männer mit Männern auf diesem Weg möglich ist.
Die Sprache der Kinder verstehen lernen
Kinder kommunizieren - anders als wir Erwachsene, die wir uns in den Kopf zurück gezogen haben - mit ihrem ganzen Wesen. Da wir Erwachsenen uns dessen oftmals gar nicht mehr erinnern, haben wir verlernt, die speziellen Botschaften der Kinder zu dechiffrieren. Wir empfinden sie als verhaltensauffällig oder als nicht der Norm entsprechend.
Was es heißt, die Sprache der Kinder ( und damit jene der kindlichen Aspekte in uns selbst)wieder verstehen zu lernen, mag die Aufgabe verdeutlichen, aus sechs Mikadostäbchen vier gleichseitige Dreiecke bilden zu sollen. Eine Lösung für dieses knifflige Rätsel ergibt sich nur mit einem Ebenenwechsel. Aus der übergeordneten Perspektive von der Spitze einer Pyramide, lassen sich die Puzzleteile von möglichen Verhaltensauffälligkeiten und psychosomatischen Beschwerden zumeist zu einem schlüssigen Gesamtbild fügen, das die „Andersartigkeit“ der Kinder erklärt und ihre Botschaft verständlich macht, ohne sie “krank zu reden.” Damit wird es leichter, sich in der Familie wieder einander anstatt einem immer währenden Problem zuzuwenden.
All zu oft gibt ansonsten diese Andersartigkeit der Kinder, die ihrem der gängigen Norm entsprechenden “Funktionieren”entgegensteht, Anlass für unter Umständen vorschnelle AD(H)S und andere Diagnosen, die den Eltern zwar die Erleichterung schenken, die Auffälligkeiten nun bei einem mittlerweile akzeptierten Namen nennen zu können, jedoch gleichzeitig Wegbereiter einer fatalen Entwicklung sind. Diese Diagnosen bedeuten Festschreibungen für das Kind . Sie prangen künftig wie ein Label auf seiner Stirn, dem es mehr vertraut als seinem inneren Empfinden zu sich selbst.
Immer mehr Eltern jedoch misstrauen dieser Entwicklung. Nach einer oft langen Odyssee von Arzt zu Arzt und Therapeut zu Therapeut sehnen sie sich danach, einen passenden Weg für sich und ihr Kind zu finden. Dieser sollte immer mit einem vertrauenden Blick auf das Gesunde in jedem Kind beginnen, bevor dem Verdacht von Störungen Raum gegeben wird. Die inzwischen jahrelange und umfangreiche Familienberatung und- begleitung bei Aurum Cordis hat ganz deutlich gezeigt, dass dieses Gesunde immer da ist. Es wird zu einer tief ordnenden Instanz, wenn es gesucht und in den Mittelpunkt der Beratung gestellt wird. Darüber hinaus braucht es natürlich einen differenzierten Blick auf mögliche Fehlentwicklungen oder Verzögerungen. Das jedoch geschieht bei uns in zweiter Linie im Expertenverbund von Aurum Cordis, in dem sich Ärzte und Therapeuten zusammenfinden, die die Pathologie zwar zu erkennen und zu behandeln wissen, ihr jedoch nicht erlauben, den Blick auf das Kind zu dominieren.
Fünf Seminare rund um das Thema Leben und Arbeiten mit hochsensiblen Kindern ( auch in uns?) – die sog. Wandel-Seminare- laden Eltern, Therapeuten, Pädagogen und all jene, die sich einer kindlichen Instanz in sich selbst als entscheidenden Kontaktpunkt zu unseren Kindern erinnern wollen ein, sich einem neuen Blick auf die Kinder und ihrer Wahrnehmung zu nähern.
Ein viel diskutiertes Thema: Ernährung für Hochsensible
In der Begleitung hochsensibler Menschen sind wiederholen sich immer wieder Erscheinungen, die vielen im Alltag zusetzen. Dazu gehören z.B. Heißhungerattacken, deren Befriedigung keinen Aufschub duldet, weil derjenige sonst befürchtet, sofort umzufallen. Damit sind plötzliche Leistungseinbußen, Fahrigkeit, Zittrigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten verbunden- alles zusammen Hindernisse, die den Alltag schwierig werden lassen.
Grund für diese Erscheinungen könnte der dauerhaft hohe Cortisolspiegel verbunden mit einer Insulinresistenz sein, die zu Blutzuckerschwankungen führt.
Den Erfahrungen von Aurum Cordis entsprechend scheint darum eine eher kohlehydratarme, eiweißreiche Ernährung für hochsensible Menschen wichtig sein.
Wir würden uns über Rückmeldungen freuen, die zu diesem Thema Stellung nehmen und uns helfen, in diesen wichtigen Thema immer bessere Hilfestellung für die Betroffenen geben zu können.
Darüber hinaus machen wir auf unseren Ernährungsvortrag aufmerksam, der sich unter der Leitung der Präventologin Astrid Jüchter dem Phänomen der Insulinresistenz widmet und Anregungen zu einer Eiweiß reichen Ernährung gibt.
Fortbildung zum Integralen Gesundheitscoach Hochsensibilität
“Fortbildung im sozialen Bereich ist mehr als das Lernen von Fachwissen, von richtigen Methoden und Techniken. Fortbildung dreht sich hier auch um Beziehungsfähigkeit mit mir selbst und meinem Gegenüber. Zugangswege zu verschiedenen Ebenen von Gesundheit zu suchen und damit Quellen für eigenes Heilwerden und Heil-Sein zu finden sind Grundvoraussetzungen, um andere Menschen auf dem Weg in immer mehr Gesundheit zu begleiten.”
Mit diesem Satz zitieren wir an dieser Stelle die beiden Leiterinnen der Fortbildung zum Integralen Gesundheitscoach, Karin Stubben und Birgit Volkerding. Erfahren in den Veränderungsprozessen, denen gerade betriebliches Gesundheitsmanagement unterliegt,ist es für sie wichtig zu betonen, dass der erste Schritt für Verhaltensänderungen auf einem Weg zu mehr Gesundheit in einer Veränderung der eigenen inneren Haltung zu mir selbst liegen.
Die Begleitung in einem persönlichen Bewusstseinsprozess befähigt den künftigen Integralen Gesundheitscoach dazu, mit anderen Menschen in eine Beziehung zu treten, die ihnen ebenfalls den persönlichen Weg zu mehr Gesundheit eröffnet. Dafür scheinen hochsensible Menschen über eine natürliche Begabung zu verfügen, die in dieser Fortbildung bewusst genutzt und professionalisiert wird.
Die Fortbildung beruht in ihrer vertieften Konzeption wesentlich auf den Erkenntnissen der Prozessevaluation, der sich Aurum Cordis und die Teilnehmer des ersten Ausbildungsganges unterzogen haben.
Wir freuen uns sehr, Sie zu einem kostenlosen Informationstag für diese Fortbildung einladen zu können.