Vera Steisslinger

Mein Weg zum Thema Hochsensibilität

Wenn ich zurückschaue, war ich so lange ich denken kann eine „Sinn-Sucherin“. Zunächst gab es zwei Erlebniswelten: die der intuitiven (Natur-) Verbundenheit und die, in der ich auf wissenschaftlicher Ebene versuchte, die Komplexität und Sinnhaftigkeit der Welt zu erforschen. Es dauerte eine Weile, bis ich merkte, dass ich eigentlich das Herz und die Seele der Natur und des Menschen in meinen wissenschaftlichen Daten suchte. Eine persönliche Krise gab mir die Gelegenheit, mein eigenes Herz und meine Seele zu erforschen; dabei stieß ich auch auf das Phänomen der Hochsensibilität – und plötzlich war alles viel klarer! Jetzt arbeite ich mit (hochsensiblen) Menschen, die ihrerseits nach Sinnhaftigkeit im Leben und nach Anleitung suchen, um sich wieder mit ihrem Herzen und ihrer Seele zu verbinden, damit sie in dieser komplexen und herausfordernden Zeit voll und ganz präsent sein und aus ihrem Herzen heraus wirken können.

Auf welche Weise und mit welchem Ziel arbeiten Sie mit hochsensiblen Menschen?

In meiner Arbeit unterstütze ich meine Klient:innen darin, Ihre eigenen Reaktionen besser zu verstehen, lange schlummernde Baustellen zu bearbeiten und ihr Autonomes Nervensystem zum Verbündeten für mehr Resilienz und liebevolle Verbundenheit zu machen. In dieser Arbeit bin ich an der Schnittstelle zwischen Wahrnehmen, Raumhalten und Bereitstellung von Faktenwissen unterwegs.

Ihre Arbeit im Netzwerk Aurum Cordis.

Im körperorientiert- neurosensitiven Coaching entschlüssele und übersetze ich mit meinen Klient:innen gemeinsam die Sprache ihres Nervensystems und auch die möglichen Botschaften im Verhalten ihres Kindes. Von Einzel-Terminen zur Orientierung und zum „Sortieren“, bis hin zum achtsam vorangehenden Prozess der Entwicklung von Selbstregulationsfähigkeit und Resilienz, passe ich die gemeinsame Arbeit den individuellen Bedürfnissen an. Ich arbeite mit „Techniken“ der körperorientierten Trauma-Arbeit, des Embodiment und biete auch – ins Coaching eingebettet – das „Safe and Sound Protocol“ nach Stephen Porges an. In dieser erfahrungsbasierten Arbeit mit dem Nervensystem biete ich immer wieder die Möglichkeit, das Erlebte in Fakten und Hintergrundwissen einzuordnen.

Vera Steisslinger über ihre Tätigkeit

Es ist meine Leidenschaft, kleine und große (hochsensible) Menschen darin zu unterstützen, in ihrem Körper anzukommen, sich in ihr Leben zu verlieben und mit Neugier und Lernfreude den Herausforderungen des Alltags zu begegnen. Im Netzwerk Aurum Cordis unterstütze ich Menschen, die hohe Verantwortung tragen und in dieser Rolle oft mitten im Sturm stehen. Dies gilt insbesondere auch für Eltern und Erzieher:innen von Kindern und Jugendlichen.