Aktuell haben wir dazu ganz kurzfristig ein Webinar mit Andrea Wandel ins Leben gerufen, um dank ihrer Expertise vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, innere Werkzeuge für einen Gegenentwurf zu dem gerade wirksamen Sog von Gefühlen der Verzweiflung, Angst, Trauer und Hilflosigkeit zu entwickeln. Oft genug beginnt mit diesen Gefühlen der Teufelskreis aus wieder auftauchenden Bildern des Zweiten Weltkrieges und sich daraus immer weiter verstärkender Angst mit all ihren Auswirkungen.

Das Webinar findet am 2.April 2022 als eintägige Veranstaltung statt. Sie trägt den Titel Persönliche und kollektive Regulation in Zeiten gesellschaftlicher Re-Traumatisierung.
Melden Sie sich einfach direkt über die Website an.

Als online Veranstaltung gibt es keine Begrenzung der Teilnehmerzahl und so freuen wir uns, wenn noch möglichst viele Menschen dazu kommen könnten, um sowohl sich als auch das Feld für diese wichtige Arbeit zu stärken.

Wie bedeutsam das sein kann, mag die nachfolgende Geschichte von Mrs. Scilla Elworthy deutlich machen.

Daran musste ich denken, als ich kürzlich während einer Veranstaltung des HeartMath Instituts mit dem Titel “The Rise of Collective Compassion” einen Beitrag von Mrs. Scilla Elworthy aus England hörte.

Sie ist eine beeindruckende ältere Dame. Aktuell hat sie ein ebenso beeindruckendes Buch mit dem Titel “The Mighty Heart in Action” als Essenz ihrer Erfahrungen mit der Pandemie geschrieben.
Dieses Buch ist ihre Antwort auf die Frage vieler Menschen nach inneren Werkzeugen für den Umgang mit sich selbst und anderen in einer Zeit, in der bekannte Strategien an Wirksamkeit verloren haben.

Mrs. Elworthy kann dafür auf eine jahrzehntelange Erfahrung als Friedenforscherin und Arbeiterin für den Frieden zurückgreifen. Mehrfach war sie als Kandidatin für den Friedensnobelpreis im Gespräch.
Während ihres Beitrages zu der aktuellen Veranstaltung des HeartMath Instituts erzählte sie folgende Geschichte, die sowohl sie in ihrer Sensibilität und ihrer Weisheit auszeichnet wie auch einzelne und sicher sehr wichtige Vertreter der Menschen, mit denen sie arbeitet:

1988 hatte sie ein Jahrhunderte altes Herrenhaus in England für eine Tagung von Vertretern der Atommächte angemietet, die sie begleitete. Nach einigen Tagen kam einer der Teilnehmer auf sie zu und bemerkte, dass hier etwas “anders”wäre. Sie meinte zunächst, dass so etwas in einem so alten Haus ja immer möglich wäre. Aber derjenige wurde exakter in seiner Aussage und meinte, dass dieses “Andere” aus dem Fussboden des Raumes käme, in dem sie tagen würden.
Da bejahte Mrs. Elworthy die feine Wahrnehmung dieses Mannes und führte ihn ins unter dem Tagungsraum liegende Geschoss. Dort fand sich eine Gruppe von Quäkern, die in ihrem Auftrag nicht nur die tägliche Versorgung der Tagungsteilnehmer sicher stellte, sondern zudem als geübte Beter und Meditierende täglich unter dem Tagungsraum für den Frieden betete und meditierte – und genau das wurde bemerkt!.

Es hat mich tief berührt, zu erfahren, dass diese Arbeit aktuell auf vielen politischen Ebenen und in Gremien fortgesetzt wird.

Gerade hochsensible Menschen sind Spezialisten auf diesem Gebiet! Und ganz unabhängig ob nun hochsensibel oder nicht- wir alle können auf diese Weise etwas tun in einer Zeit, in der wir vielfach das Gefühl haben, dem grauenhaften Geschehen einfach ausgeliefert zu sein!

Wir bei Aurum Cordis möchten alles tun, um die Handlungsfähigkeit auf dieser feinen Ebene zu unterstützen. Weitere Veranstaltungen und auf die aktuelle Zeitqualität abgestimmte Weiterbildungen sind in Planung. Versäumen Sie daher nicht, sich immer wieder auf unserer Webseite www.aurum-cordis.de entsprechend zu informieren.