„ENTWICKLUNGSBEGLEITUNG“ VON WAHRNEHMUNGSSTARKEN KINDERN IN EINER ZEIT VOLLER UNSICHERHEITEN – MISSION IMPOSSIBLE?

Die Not!

Häufig dominieren in dieser Not Gefühle von Hilflosigkeit, Verzweiflung, Wut, Angst und Scham das Familienleben. Verhaltensauffälligkeiten und/oder psychosomatische Beschwerden der Kinder machen den Eltern große Sorgen. Sie schwanken zwischen dem tiefen inneren Bedürfnis, doch endlich einen Ausweg zu sehen, der den Kindern einen freien inneren Entwicklungsweg ermöglichen würde und den Zwängen von Alltag und System.
Dabei sind die Kinder ein Spiegel dieser Notsituation. Gerade die hochsensiblen Kinder sind Seismographen für das, was in ihrem Familiensystem, ihrem betreuenden System oder in der Schule nach dringender Veränderung ruft.

Oft beginnt dann eine wahre Odyssee von Arzt zu Arzt, von Beratungsstelle zu Beratungsstelle - oft hilfreich, aber ohne eine nachhaltige Veränderung bewirken zu können. Sie ist verbunden mit der Gefahr, dass die Kinder, die in ihrer Gesundheit über ihr Verhalten und ihren Körper auf Missstände aufmerksam machen, pathologisiert werden. Diesem Risiko soll dieses Seminar entgegenwirken!

Hilfreicher Kontakt!

An dieser Stelle braucht es Raum für ein Innehalten und ein tiefes Lauschen durch einen Begleiter oder eine Begleiterin, der oder die geübt darin ist, die nonverbale Sprache der Kinder zu übersetzen.

Ein ungewohnter Ansatz!

Der verständliche Wunsch nach Verhaltensänderung der Kinder wird der komplexen Situation nicht gerecht. Dieser Ansatz greift speziell für hochsensible Kinder zu kurz. Vielmehr geht es darum, ein Sicherheitsempfinden für das hocherregbare Autonome Nervensystem des Kindes und die hocherregten Autonomen Nervensysteme seiner Eltern zu erinnern oder neu zu etablieren.

Sicherheit jedoch lässt sich nicht denken. Sie kann nur gefühlt werden! Dafür ist es wichtig, uns selbst auf unserer Reise ins Sein und durch die Phasen unserer Entwicklung hindurch zu verstehen.

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Inhalt des Seminars:

In diesem Seminar begleitet Andrea Wandel Eltern, Großeltern, Erzieher und Lehrer zu den Ursprüngen unseres menschlichen Sicherheitsempfindens, die in unserem tiefen Verlangen nach Zugehörigkeit und Verbundenheit liegen.
Dieses Verlangen entspringt unserer Essenz. Es möchte anerkannt und gesehen werden. Die Möglichkeiten zu Kontakt und Beziehung werden in uns angelegt lange bevor unser Gehirn reflektieren kann.
Andrea Wandel führt daher die TeilnehmerInnen des Seminars ein in die subtile Kommunikation mit unserem Körpergedächtnis, welches ununterbrochen mit uns in Verbindung steht.
Sie wird ein Mittler sein zwischen der immateriellen Welt der Kinder und der oftmals festgefahrenen Realität von Erwachsenen, die in der Tiefe noch immer „Kinder“ sind, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Damit können sich Selbstkontakt, Klarheit, Verständnis und Sanftheit vertiefen. Die TeilnehmerInnen werden den Ursprung ihres eigenen Seins als Embryo, Baby, Kind und Jugendlicher verstehen.

Thematische Schwerpunkte des Seminars:

• Frühkindliche Reflexe - ihre Bedeutung und Wirkung in der kindlichen Entwicklung
• Wirkung von embryonalem Wachstum und pränatalen Einflüssen auf das ganze Leben
• Bindungszündungen
• Bindung und ihre Wichtigkeit in unserem Sein
• Selbstregulation und Kontakt
• Beginn der Identitätsbildung
• Kraftvolle Sein-Zustände
• Sensibilität als Geschenk in unseren Begegnungen.

Was kann besser gelingen nach dem Besuch der Veranstaltung?

• Ein Perspektivwechsel, um die Welt mit den Augen der Kinder zu sehen, die sich oft schneller entwickeln als es passend für ihr Betreuungssystem ist.
• Den eigenen subtilen Wahrnehmungen stärker lauschen und ihnen vertrauen, damit dieser Blickwechsel gelingen kann anstatt in der eigenen Unsicherheit zu verharren.
• Ein tieferer und sanfterer Kontakt zu sich selbst und zu den Kindern – und damit mehr Frieden im Familiensystem.
• Mut finden für möglichweise unpopuläre Entscheidungen
• Eine Stimme für den Blick der Kinder werden, die auf einem tieferen Verständnis für ihre Wahrnehmung beruht.

Dem Gefühl von „Mission Impossible“ angesichts der Herausforderungen, insbesondere hochsensible Kinder in dieser komplexen und unsicheren Zeit gut ins Leben begleiten zu können, werden Sie ein „und es geht doch!“ entgegensetzen können.

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Seminarleitung: Andrea Wandel, Assistenz Jutta Böttcher

Andrea Wandel lebt in Südafrika. Von dort aus leitet sie zahlreiche Seminare und Weiterbildungen im Online-Format und erreicht damit ein internationales Publikum. Dieses Seminar wird auf deutsch gehalten werden.

Andrea Wandel ist eine langjährig erfahrene Heilpraktikerin, ausgebildet in Autonomer Regulationsdiagnostik, in zahlreichen körperorientierten Naturheilverfahren, systemischer Aufstellungsarbeit, Embryologie und Entwicklungspsychologie.

Sie ist eine Spezialistin für Körperorientierte Traumaarbeit, die sie zusammen mit ihrer Schwester in der Weiterbildung Holistic Awareness vermittelt. Seit vielen Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit von Andrea Wandel und Jutta Böttcher von Aurum Cordis in der Verbindung von Hochsensibilität, Trauma und Spiritualität. Corona hat die Form dieser Zusammenarbeit verändert, jedoch nichts an der Verbundenheit in einem gemeinsamen Anliegen.

Jutta Böttcher ist Gründerin und Leiterin von Aurum Cordis, Kompetenzzentrum für Hochsensibilität. Seit vielen Jahren begleitet sie Familien mit hochsensiblen Kindern in all den Herausforderungen, die sich daraus für das Kind und seine Entwicklungsbegleiter ergeben können. Dabei sieht Jutta Böttcher sich vielfach als Übersetzerin des kindlichen Verhaltens in eine Sprache des Autonomen Nervensystems, die den Eltern hilft, ihr Kind besser zu verstehen und neue Handlungsmöglichkeiten zu entdecken.