Mechthild Rex-Najuch

Heilpraktikerin, Psychotherapie HPG, Physiotherapeutin, Expertin für Hochsensibilität und holistische, integrative Medizin; Bewusstseinsschulung, Buchautorin, internationale Dozentin

Ihr Weg zum Thema Hochsensibilität:

Hochsensible Patienten sind vom Beginn meiner beruflichen Tätigkeit selbstverständlicher Bestandteil meines Praxisalltags – beginnend mit Babys bis hin zu Erwachsenen. Aufgrund meiner breitgefächerten Expertise bin ich es gewohnt, mit komplexen Situationen konfrontiert zu werden. Meine eigene Beschaffenheit ließ mich auf verschiedensten Wegen nach Lösungen suchen. In der Essenz kam ich zur Erkenntnis, dass jeder Mensch einen anderen Impuls braucht. Diesen richtigen Impuls kann ich nur dann geben, wenn ich verschiedene technische Möglichkeiten zur Verfügung habe. Der wesentliche Impuls liegt allerdings in der Beziehung zum jeweiligen Menschen, der meine Unterstützung sucht. Nur wenn ich diese Beziehungsebene anbiete, funktioniert alles andere auch.
Diese Tatsache ist inzwischen wissenschaftlich gut belegt. Mein begeisterter Spagat zwischen Wissenschaft, Erfahrungsheilkunde und Bewusstseinsschulung führte mich bis hin zu asiatischen und indianischen Schamanen – bis heute lasse ich mich aus diesen verschiedenen Quellen inspirieren. Das Wort Hochsensibilität begegnete mir erst in den letzten 10, die Menschen mit dieser Beschaffenheit schon seit mehr als 30 Jahren. Vielseitigkeit und Vernetzung sind meine besonderen Merkmale, gemäß meinem Motto: minimal invasiv, maximal effektiv. Aus dem Kontakt mit Jutta Böttcher resultierte schlussendlich die gemeinsame Arbeit an dem Fachbuch Hochsensibilität, das im September 2018 erschienen ist.

Auf welche Weise und mit welchem Ziel arbeiten Sie mit hochsensiblen Menschen?

Bei mir geht es immer um den ganzen Menschen in seiner inneren und äußeren Umgebung. Anhand von Symptomen erzählen die Menschen über die Ursachen ihrer Beschwerden oder Schwierigkeiten. Mit einer genauen Anamnese lassen sich schon viele Dinge ableiten. Mir liegt daran, dass Hochsensible sich und ihre Beschaffenheit gut verstehen und damit Kompetenz über ihre Gesundheit erhalten. Wesentlicher Bestandteil ist dabei ein ausreichend großes Zeitfenster, um in sicherer Umgebung individuelle Lösungen und Strategien zu entwickeln. Ich lebe und arbeite mit dem sicheren Wissen, dass es immer eine Lösung gibt – in der Regel ist das eine, die der Mensch schon im ersten Gespräch präsentiert, ohne sich dessen bewusst zu sein. Meine Arbeit reicht von der reinen Beratung, über die Arbeit mit dem Trauma, Readings, Ritualen, der Entwicklung täglicher Übungen, Meditation, Bewusstseinsschulung, kreativen Techniken bis hin zu medizinischer Begleitung, wenn sie erforderlich ist. In diesen Fällen verwende ich zusätzlich Laboruntersuchungen, vornehmlich Speichel und Stuhl. Darüber hinaus arbeite ich mit einem biophysikalischen Messverfahren, das Global Diagnostics. Es liefert mir quasi einen energetischen Fingerabdruck des Menschen in der momentanen Situation. Daraus kann ich eine passgenaue Therapie entwickeln, die meine Arbeit energetisch unterstützt. Gerade Hochsensible profitieren von dieser Vorgehensweise sehr, denn herkömmliche medizinische Diagnoseverfahren können die auftretenden Störungen oft genug erst dann abbilden, wenn das Problem schon weit fortgeschritten ist. Für den Hochsensiblen, der seine Symptome frühzeitig beschreiben kann, bedeutet das oft die Diagnose “ohne Befund”. Aus meiner osteopathischen Ausbildung heraus habe ich eine eigene Berührungsmethode entwickelt, die sehr sanft dabei unterstützt mit den eigenen Ressourcen in Kontakt zu treten und sich dauerhaft mit ihnen zu verbinden. Die Bausteine Ernährung, Homöopathie, Mikroimmuntherapie, Zellsymbiosetherapie, Mykotherapie, orthomolekulare Medizin und Pflanzenheilkunde sind weitere Teile des großen Ganzen, dass ich Behandlung nenne.

Ihre Arbeit im Netzwerk / bei/mit Aurum Cordis.

Ich stehe zur Verfügung im konsiliarischen Sinne, wenn es um naturheilkundliche Begleitung von Klienten geht, deren Bedürfnisse über die Beratung von Aurum Cordis nicht abgedeckt werden können. Zusätzlich halte ich Vorträge und mache Seminare zusammen mit Jutta Böttcher. Bei Bedarf unterstütze ich bei der Entscheidung, ob medizinische Unterstützung notwendig ist.

Mechthild Rex-Najuch über Ihre Tätigkeit:

“Ich sehe mich als eine Person, die einen bewertungsfreien Raum eröffnet und hält, sodass sich alles zeigen kann, was da ist. Meine Grundfrage ist: Welchen Tanz erschaffen wir gemeinsam? Dabei arbeite ich mit intuitiven, strukturellen und Wissensbausteinen..

Meiner Überzeugung nach ist alles zu etwas gut. Jede Reaktion folgt einem sehr intelligenten Plan der Natur und ist niemals ein Fehler. Natur will gesund sein, ein Körper strebt nach Gesundheit und auch der Geist tut dies. Alle diese Komponenten wirken zusammen und müssen zusammen betrachtet werden, um sie verstehen zu können. Symptome sind also kein Defekt, sondern Ausdruck von dem Bestreben gesund sein zu wollen. Werden Symptome zu Fehlermeldungen, entsteht schnell etwas Unverständliches. Nichts ist schlimmer als etwas nicht verstehen zu können, denn es macht Angst und diese verhindert, dass die körpereigenen Gegenregulationen ausreichend stattfinden können. Gegenregulationen hingegen sind ursprünglich innerkörperlicher Ausdruck von Gefühlen und jedes Gefühl wirkt umgekehrt auf diese Symphonie von Botenstoffen zurück. So bin ich manchmal Hebamme, um das ans Licht zu bringen, was ins Leben will. Manchmal bin ich Zeugin, um einen Prozess kraftvoller zu machen. Immer jedoch bin ich präsent und lasse meine Patienten nicht allein mit dem, was immer gerade geschieht. Das kann auch bedeuten, dass etwas nicht wieder ganz gesundet und auch damit lässt sich eine gute Position finden, von der aus man agieren kann. Mit meinem (Be)Handeln verfolge ich immer dasselbe Ziel: die Entwicklung und Bestätigung der Kompetenz über das eigene Leben und die eigene Gesundheit des jeweiligen Menschen.”

Web: http://www.rex-najuch.de

E-Mail: info@rex-najuch.de

Mechthild Rex-Najuch
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